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Wie sieht die Ausbildung aus?
Dauer: 3 Jahre
Wenn Du Abitur, Fachhochschulreife oder schon eine Berufsausbildung gemacht hast, sind es nur 2 Jahre. Mit mittlerer Reife sind es 2,5 Jahre Ausbildung.
Ausbildungsort: Die überbetriebliche Ausbildungsstätte und der Ausbildungsbetrieb übernehmen die praktische Ausbildung. Der Besuch der Berufsschule gehört natürlich auch dazu.
Ausbildungsgehalt: Der Tarifvertrag ist allgemeinverbindlich, d.h. alle Azubis bekommen mindestens folgende Ausbildungsvergütung: 710 € / 830 € und 955 € verdienst du im 1./2. und 3. Lehrjahr.
Abschluss: Nach bestandener Prüfung bist du Friseur-Geselle/Gesellin.
Was sind die Haupttätigkeiten?
Gepflegt sein und gutes Aussehen stehen heute hoch im Kurs, daher nimmt die Arbeit des Friseurs/der Friseurin einen wichtigen Raum ein. Dieser Raum beschränkt sich nicht allein auf das Schneiden, auf die Pflege, die farbliche Veränderung und die Formung des Haares. Vorbeugende (pflegende) und dekorative Kosmetik gehören ebenso zum Berufsbild des Friseurs/der Friseurin. Darüber hinaus trägt er/sie eine hohe Verantwortung. Er/sie ist es, der/die Schädigungen der Haut und des Haares erkennt und Maßnahmen zu ihrer Verhütung ergreift. Dabei muss er/sie die für die Behandlung geeigneten Präparate und Kosmetika zusammenstellen und anwenden können.
Welche Voraussetzungen brauche ich?
Wichtigste Voraussetzung für das Ergreifen des Friseurberufs ist die Freude am Gestalten und an der Mode. Ein hohes Maß an Verständnis für Farben und Formen, die Geschicklichkeit und nicht zuletzt der Umgang mit Menschen sind für ein erfolgreiches Berufsleben wichtig und machen den Friseur/die Friseurin zu einem gefragten Fachmann/zu einer gefragten Fachfrau und zu einem Problemlöser in Schönheitsfragen.
Was ist sonst noch interessant?
Durch eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten kann sich der/die Friseur/-in nach seiner Gesellenprüfung spezialisieren. Liegen die Neigungen vorwiegend auf dem kosmetischen Sektor, ist man gefragt als Assistent in einer dermatologischen Klinik oder Berater in der kosmetischen Industrie. Hier gehören auch die Make-up Artists dazu.
Vorwiegend künstlerisch oder gestalterisch Interessierte arbeiten häufig als Maskenbildner/-innen.
Liegen entsprechende Voraussetzungen vor, kann auch die pädagogische Laufbahn bis zum Fachlehrer eingeschlagen werden.
Klassischerweise spielt die Meisterprüfung im Friseurhandwerk jedoch die größte Rolle.
In kaum einem Ausbildungsberuf gibt es so viele attraktive Wettbewerbe, die schon für Auszubildende zugänglich sind.
Ausbildungsberuf Friseur/in auf einen Blick (PDF)
Ausbildungsverordnung Friseur/in (PDF)
Ansprechpartnerin und Ausbildungsstellenvermittlung:
Regine Bültmann-Jäger
E-Mail: bueltmann-jaeger@handwerk-direkt.de
Telefon: 0 22 02 / 93 59 - 431