Einen erfreulichen Start ins Ausbildungsjahr 2019 kann die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land melden. Bereits Mitte März ist das Vorjahresziel erreicht worden und zum Stichtag Ende März liegen die Zahlen der eingetragenen Ausbildungsverträge im Rheinisch-Bergischen Kreis, Leverkusen und Oberbergischen Kreis deutlich im Plus. Der Stichtag im Frühjahr ist für das Ausbildungsjahr noch früh, so dass eine Prognose, wie sich die Zahl sich weiterentwickeln wird, noch nicht möglich ist, gibt der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, Marcus Otto, zu bedenken. Aber ein paar Tendenzen lassen sich bereits absehen.
Rhein-Berg und Leverkusen
Insbesondere die Ausbildungsverhältnisse in den Handwerken Anlagenmechaniker SHK und Elektroniker haben die Vorjahreszahl schon deutlich überholt. Die besonders positive Entwicklung im Beruf Anlagenmechaniker SHK ist bereits wiederholt festzustellen. 2018 waren schon so viele Verträge in der Region wie nie eingetragen. Das Berufskolleg in Bergisch Gladbach musste daraufhin eine zweite Klasse einrichten. Auch wenn das Ausbildungsjahr noch ganz jung ist, setzt sich dieser positive Trend in Rhein-Berg fort. Leverkusen hat in diesem Ausbildungsberuf das Vorjahrsziel noch nicht ganz erreicht, ist aber auf einem sehr guten Weg.
Oberberg
Im Oberbergischen sehen die Zahlen zu Beginn in die Vermittlungsphase für das Ausbildungsjahr 2019 noch erfreulicher aus. In den Handwerken Anlagenmechaniker SHK, Dachdecker, Elektroniker, Kraftfahrzeugmechatroniker und Tischler sind jeweils die Zahlen des Vorjahres schon deutlich übertroffen. Damit ist der Oberbergische Kreis im gesamten Gebiet der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land derzeit Spitzenreiter.
Eine besonders positive Entwicklung stellt die Kreishandwerkerschaft im Oberbergischen auch im Beruf Anlagenmechaniker SHK fest. Bereits im letzten Jahr wurden so viele Verträge in der Region wie nie geschlossen. Dieser positive Trend setzt sich weiter fort.
„Diese Entwicklung im Sanitär-Handwerk in der gesamten Region freut uns besonders. Auch vor dem Hintergrund, dass sich die Boulevardpresse in den letzten Wochen sehr mit diesem Beruf beschäftigt hat. Man sprach bereits von einer ’Klempnerkrise‘“, kommentiert Marcus Otto die Presseaktivitäten der letzten Wochen. „Dieser Krise begegnet das Sanitärhandwerk mit einer inhaltlich attraktiven Ausbildung, die darüber hinaus viele attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten bietet.“
Trotz der positiven Entwicklung und der allgemein erfreulichen Entwicklung gibt es zwei Sorgenkinder in Rhein-Berg, Oberberg und Leverkusen: Das Friseurhandwerk und die Nahrungsmittelhandwerke. Hier sind erst sehr wenige Ausbildungsverträge unterschrieben worden.
Für diese und weitere Berufe stehen für das Ausbildungsjahr 2019 freie Ausbildungsstellen zur Verfügung.
Wer noch auf der Suche nach einer freien Lehrstelle ist, kann sich gerne unter der E-Mail Adresse: ausbildung@handwerk-direkt.de bei der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land melden.